Die strukturelle
Körpertherapie ist eine Kombination aus Rolfing, Hakomi und Traumaarbeit
nach Dr. Peter Levine (USA). Sue Mast aus München, gelernte Heilpädagogin
und Körpertherapeutin, entwickelte die Kombination aus o.g. Verfahren;
sie gab ihm den Namen "Strukturelle Körpertherapie". Ziele sind die
Bearbeitung sowie Auflösung körperlicher, psychischer, geistiger
Disharmonien und Traumata.
Der Zyklus ist
auf eine längere Zeit ausgelegt (zwischen vier und acht oder auch
mehr Sitzungen, verteilt über mehrere Monate), so dass komplexere
Probleme bearbeitet und gelöst werden können. Sanfte Massagestriche
in Kombination mit Gespräch, Einfühlung in Seele und Körper
bieten Möglichkeiten zur Wiederherstellung der Gesamtharmonie.
Nachfolgend eine
genaue Erklärung der Methode:
Die strukturelle
Körpertherapie setzt sich zusammen aus Rolfing (Tiefengewebsmassage)
und Hakomi (spirituell orientierte Methode zur Auflösung von Traumata).
Durch sehr langsame, tiefgehende Massagestriche wird eine Entspannung des
Körpers und eine progressive Muskelentspannung erzielt. An Stellen,
wo es bei der Massage wehtut und/oder Emotionen auftauchen, wird nachgefragt
und den Ursachen im Gespräch mit dem Patienten bzw. Klienten nachgeforscht.
Hierbei können auch frühere Leben miteinbezogen werden, sofern
man daran glaubt, oder man arbeitet mit dem archetypischen Unbewussten.
Durch Gabe von
„Sonden“ (= Fragen oder Affirmationen) gelangt man zum Kernpunkt des Problems
oder Traumas, das mit dem Muskel bzw. Körperteil verknüpft ist.
Wurde der Kernpunkt des Traumas im Gespräch mit dem Patienten erkannt,
versucht man das Trauma durch Bewusstwerdung, Verarbeitung und Gabe von
positiven Affirmationen aufzulösen. Dies gelingt aber nicht immer
im ersten Anlauf; dann sind mehrere Behandlungstermine anzusetzen. "Hinatmen"
bei Traumastellen ist sinnvoll.
Ein Massagezyklus
umfasst acht Massagen:
1. Brustbereich
und Schultern,
2. Füsse
und Beine,
3. Seiten des
Körpers,
4. Becken und
Beine,
5. Bauch (tiefere
Gefühle),
6. Rücken
und Hinterseite,
7. Kopf und Gesicht,
8. Integrationssitzung.
Die Sitzungen
finden im Liegen statt.
Natürlich
kann man parallel zur strukturellen Körpertherapie auch andere Energien
wie z.B. Reiki, Pranahealing, Meridianarbeit oder angerufene "Meisterenergien"
verwenden, um den Heilungsprozess zu beschleunigen. Sofern der Therapeut
hellsichtige Fähigkeiten besitzt, können diese auch eingebracht
werden.
Zum "Erden" des
Patienten kann man diesen einige Zeit an den Füssen oder Fesseln anfassen.
Dr. Peter Levine
hat in Amerika unter anderem Psychiatrie und Traumatologie studiert; sein
Spezialgebiet sind posttraumatische Belastungsstörungen, die er u.a.
durch die Beobachtung des Fluchtverhaltens von Tieren in freier Wildbahn
genauer erforschte und feststellte, dass die Forschungsergebnisse auch
auf den Menschen anwendbar sind.
Nähere Informationen
über Dr. Peter Levine im ausgewählten Fachbuchhandel.
Literatur: Ron
Kurts „Hakomi“, Kösel-Verlag; Peter Levine „Trauma-Heilung“, Synthesis;
Dyrian Benz „Alles zur rechten Zeit“, Kösel-Verlag; randbegleitend:
Sogyal Rinpoche „Das tibetische Buch vom Leben und vom Sterben“, Otto Barth-Verlag.
Weitere Informationen
über die Strukturelle Körpertherapie auch über:
Sue Mast, jetzt
in Südfrankreich (ehem. Hiltenspergerstr. 5, 80798 München).